Grünes Engagement für Hockenheim: Die Kunst Bewährtes und Neues zu verbinden

Die Hockenheimer Grünen wählten auf ihrer Nominierungsversammlung die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahlliste am 9. Juni 2024. „Und die setzt Akzente in die Zukunft“ verrät Elke Dörflinger, Sprecherin des OV Hockenheim. „22+1, 13+9, 17 bis 73 sind nur ein paar Zahlen, mit denen sich unsere Liste beschreiben lässt. Wir hatten schon immer Listen mit einer guten Frauen- und Männer-Verteilung. Diesmal ist auch eine gute Mischung von Menschen, die nach Hockenheim gezogen, und solchen, die hier aufgewachsen sind. Außerdem eine gute Mischung von Jung und Alt, ein breites Alters- und Berufsspektrum sowie neue und bekannte Gesichter. Mit dieser Zusammensetzung schaffen wir nun die Grundlage für einen starken Wahlkampf und verbinden Bewährtes mit Neuem”, kommentiert sie die Liste weiter.

Das macht die Grüne Liste aus

„Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Balance zwischen Beständigkeit und Veränderung in Hockenheim nur durch gemeinsame Anstrengungen gelingen kann. Mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten können wir eine nachhaltige, soziale und zukunftsorientierte Kommunalpolitik voranbringen“, betont Fraktionsvorsitzender Adolf Härdle.

„Die Grünen in Hockenheim stehen gemeinsam für sozialen Zusammenhalt, für die Umsetzung demokratischer Grundprinzipien, für umfassende Transparenz bei politischen Entscheidungen in ihrer Arbeit im Gemeinderat sowie für Klimaschutz, und fordern die zeitnahe Umsetzung der lokalen Wärme-, Energie- und Mobilitätswende“.

Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor

“Wir Grüne sind die politische Kraft, die ganzheitliche Ansätze liefert. Dafür stehen auch unsere Kandidatinnen und Kandidaten, mit denen wir im Team antreten, um zu zeigen: Wir gestalten Hockenheim für unsere Bürgerinnen und Bürger“, so Elke Dörflinger, die an der Spitze der Grünen Liste steht. Für sie ist Hockenheim zur Heimat geworden, für deren Gestaltung sie sich weiterhin aktiv einbringen möchte. Bildungsgerechtigkeit, kulturelle Vielfalt, Klimaschutz, bezahlbarer Wohnraum und die nachhaltige Stadtentwicklung stehen auf ihrer politischen Agenda. 

Christian Keller ist seit fünf Jahren im Gemeinderat und möchte die begonnene Arbeit forstsetzen. Dazu zählt für ihn auch, dass landwirtschaftliche Flächen langfristig erhalten bleiben, damit regionale Erzeuger zukunftsorientiert und nachhaltig für die Bürgerinnen und Bürger Lebensmittel (wie Getreide, Gemüse, Obst) produzieren können. Larissa Rotter, seit 10 Jahren im Gemeinderat, setzt sich ebenfalls dafür ein, dass der Grundsatz ‚Innen- vor Außenentwicklung‘ weiterhin umgesetzt wird und nicht noch mehr Flächen versiegelt werden. Darüber hinaus sind für sie auch die sozialen und ökologischen Themen in Hockenheim wichtig. Johannes Rausch, ein neues Gesicht auf der Grünen Liste, betonte bei seiner Vorstellung, dass ihm die Themen Erneuerbare Energien und Bürgerbeteiligung bedeutend sind. Für Elena Heidenreich spielen soziale Themen wie frühkindliche Bildung eine wichtige Rolle, ebenso wie Bürgerbeteiligung und Transparenz. Uwe Wacker machte deutlich, dass er es als seine demokratische Grundpflicht ansieht, sich in die Gesellschaft einzubringen und konstruktiv mitzuarbeiten. Die Mitgestaltung seiner Heimatstadt liegt ihm sehr am Herzen. Adolf Härdle blickte mit Stolz auf die Arbeit der Grünen in den letzten Jahren und auf das Erreichte zurück. Für ihn geht es um die Zukunft, um die Weiterentwicklung der Stadt, des Aquadroms, des Hockenheimrings und der Stadtwerke. 

Dr. Karin Böttcher sieht großen Handlungsbedarf beim Ausbau der Rad- und Fußwege ebenso beim Thema Mobilität (z.B. E-Carsharing) in der Stadt. Christine Grein-de-Lima, ebenfalls ein neues Gesicht, möchte die Lebensqualität in Hockenheim verbessern und setzt sich für ein gesundes Miteinander ein. Karl-Heinz Sohn möchte Akzente für wirtschaftspolitische Themen setzen und Ideen zur Unterstützung von Unternehmen bei der Ansiedlung und Entwicklung am Standort einbringen. Er hat ein offenes Ohr für die mittelständische Wirtschaft. 

Die vier jungen und neuen Gesichter auf der Liste der Grünen möchten sich vor allem für die Jugend in Hockenheim engagieren. Alessandro Gambi engagiert sich seit Jahren bei der Grünen Jugend, weil er es als wichtig erachtet, sich für den Schutz unseres Klimas einzusetzen. Dieses Anliegen wird auch von Israa Salameh, viele Jahre aktive Jugendgemeinderätin, unterstützt. Sie betont, dass ihr die Entwicklung von Hockenheim sehr wichtig ist und Vielfalt unsere Gesellschaft ausmacht. Auch Muriel-Sarah Huss setzt sich für die Förderung einer nachhaltigen und ökologischen Gemeinde ein, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Ebenfalls unterstützt sie Diversität in der Gemeinde und macht sich für Toleranz stark. Für Ronja-Evita Dörflinger, ebenfalls viele Jahre aktive Jugendgemeinderätin, stehen die Themen Nachhaltigkeit, die Achtung demokratischer Grundwerte und der Einbezug junger Menschen auf der politischen Agenda. 

Christian Rothenhöfer, ein neues Gesicht, bringt mit seiner Erfahrung als freier Architekt viel Erfahrung für eine nachhaltige Stadtplanung ein, die darauf abzielt, die Städte zu einem besseren Umgang mit der Umwelt zu bewegen. Felix Mülbaier, schon viele Jahre auf der Liste, ergänzt dies um die Notwendigkeit einer gezielten Städtebaulichen Verkehrsplanung im Sinne beruhigter Verkehrs- und Fußgängerzonen. Melissa Stelzel, Simone Kelso und Stefanie Rotter stehen für frühkindliche Bildung, für die Schaffung eines Zugangs von Hilfsmöglichkeiten privat und beruflich und möchten die Entwicklung von Hockenheim in Richtung Bildung und Nachhaltigkeit voranbringen. Dazu zählt auch, dass die Stadt Hockenheim ihre Kindergärten und die Verantwortung hierfür in eigener Hand behält.

Petra Hoffmann, Reinhold Gottfried und Ursula Burkhardt, seit vielen Jahren bei den Grünen aktiv, setzen sich explizit für die Bedarfe älterer Menschen in Hockenheim ein und fordern mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität für die Innenstadt. Für Reinhold Gottfried bleibt die humane Entwicklung des Hockenheimrings ein zentrales Handlungsfeld der Grünen.

„Unsere Themen möchten wir mit diesem starken Team erneut in den nächsten Gemeinderat bringen! Sie sind nach wie vor hochaktuell und wir brauchen weitere Fortschritte. Wir treffen uns seit Monaten, um an unserem Wahlprogramm zu feilen und beziehen hierfür auch die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger ein“, ergänzt Larissa Rotter.

Hier die Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick (in der Reihenfolge der Listenplätze)

  1. Elke Dörflinger, 58, Diplom-Psychologin
  2. Christian Keller, 60, Kfz-Sachverständiger
  3. Larissa Rotter, 31, Persönliche Referentin Dr. Andre Baumann, MdL
  4. Johannes Rausch, 38, Diplom-Biersommelier
  5. Elena Heidenreich, 36, Biochemikerin M.Sc.
  6. Uwe Wacker, 59, Elektromeister
  7. Adolf Härdle, 72, Oberstudienrat a.D.
  8. Dr. Karin Böttcher, 56, Softwareentwicklerin
  9. Petra Hoffmann, 64, Erzieherin in Rente
  10. Karl-Heinz Sohn, 67, Unternehmer und Geschäftsführer
  11. Alessandro Gambi, 17, Schüler
  12. Israa Salameh, 23, Studentin BWL
  13. Christine Grein-de Lima, 54, Yoga-Lehrerin
  14. Christian Rothenhöfer, 59, Freier Architekt
  15. Melissa Stelzel, 40, Sozialarbeiterin
  16. Simone Kelso, 41, Facharbeiterin Pharma
  17. Stefanie Rotter, 58, Erzieherin
  18. Muriel-Sarah Huss, 24, Master-Studentin Biologie
  19. Ronja Evita Dörflinger, 22, Studentin Jura
  20. Christian Bikowski, 36, Angestellter
  21. Felix Mülbaier, 63, SAP Basis/Unix Administrator
  22. Reinhold Gottfried, 73, Pensionär

Ersatzkandidatin: 

  1. Ursula Burkhardt, 67, Rentnerin

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