Kandidat*innen stellen sich vor

67 Jahre alt, in Hockenheim geboren. Aufgewachsen bin ich in einer Landwirtsfamilie, evang., verheiratet, drei erwachsene Söhne. Diplom-Agraringenieur (FH) und war als wissenschaftlicher Lehrer an einer Gewerbeschule tätig.
Ich kann etwas bewegen
„Pumpwerk wird zu Jugendhaus ausgebaut“, lautete im Dezember 1980 eine Schlagzeile auf der Seite der Hockenheimer Lokalnachrichten. Als frisch gewählter, jüngster Gemeinderat und Vertreter der damaligen Grünen Liste Hockenheim bezeichnete ich dies als „historisch“. Vorausgegangen war ein jahrelanger Einsatz von jungen Menschen in der Jugendzentrumsbewegung, deren Teil ich war, für ein Jugendzentrum.
Dies hat mir zeigt: Ich kann etwas bewegen, vor Ort, da wo ich lebe, auch gegen Widerstände und Andersdenkende.
Bewußtseinswandel
In den 80er und 90er Jahren setzten sich Menschen, auch in Hockenheim, für Frieden und eine bessere Umwelt ein. Die Friedens- und Umweltbewegung hat einen Bewußtseinswandel in der Gesellschaft bis in die heutige Zeit hinein bewirkt. Dies waren für mich prägende Erfahrungen.
Einmischung erwünscht
In Hockenheim gibt es zur Zeit viele Problemfelder. Die Arbeit der Verwaltung steht in der Kritik und in Teilen der Gemeinderat und die sie tragenden Fraktionen. Darum ist es umso wichtiger, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger verstärkt melden, Fraktionssitzungen besuchen, kritisch und konstruktiv sich einmischen. Das ist gut so.
Welche kommunalen Themen sind für mich wichtig?
Das Motto „Natur erhalten – Wohnwert gestalten“ aus den Anfangsjahren der grünen Kommunalpolitik in Hockenheim und die dazu gehörigen Themen sind heute aktueller denn je. Hier ein Auszug.
- Transparenz und Bürgerbeteiligung ermöglichen
- Junge Menschen, Senioren und Gruppen der Lokalen Agenda stärker miteinbeziehen
- Umwelt- und Klimaschutz leben – Stadtwald erhalten und Biotopvernetzung umsetzen
- Mobilität voranbringen
- Stadtentwicklung – organisch und nachhaltig mit den Bürgern zusammen gestalten
- Stabile Finanzen – eine generationengerechte und vorausschauende Finanzplanung bilden die Grundlage für die Leistungsfähigkeit einer Stadt
Grüne Kommunalpolitik behält ihren Stellenwert
Über 40 Jahre Kommunalpolitik habe ich hinter mir. Ich kann für mich sagen: Es war eine gute Zeit.
Wichtig ist mir, dass grüne Kommunalpolitik auch in Zukunft in Hockenheim ihren Stellenwert behält. Auf der Liste der Grünen für die anstehende Kommunalwahl haben sich Menschen zusammengefunden, die mit Elan, Ideen und Kompetenz in Hockenheim einiges bewirken wollen. Ich freue mich darüber.
Hockenheim soll weiter eine weltoffene, tolerante Stadt sein, in der sich Familien, junge und ältere Menschen gleich wohlfühlen. Gerne will ich meine Erfahrung einbringen und in diesem Sinne den Lebensraum Stadt mitgestalten.
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